Ostkreuz Berlin – DB Netz AG
(früher: DB ProjektBau GmbH)
Für die Umgestaltung des Bahnhofs Ostkreuz gab es in den letzten Jahrzehnten viele Anläufe. Seit 2006 wird nun gebaut – bei laufendem Betrieb. Das ist der größte Umbau in der 160-jährigen Geschichte des Berliner Bahnhofs Ostkreuz. Das Ostkreuz erhält ein neues Gesicht mit vielen Vorteilen: Mehr Komfort, besserer Anschluss, leichtere Orientierung.
Nach einigen Jahren sorgfältiger Planung und vielen Abstimmungen zwischen der Bahn, dem Bund und dem Land Berlin liegt seit 2006 der Planfeststellungsbeschluss für den Umbau des Ostkreuzes vor. Bereits seit Februar 2006 wurden auf der Grundlage zweier Plangenehmigungen umfangreiche bauvorbereitende Arbeiten ausgeführt. 2007 begannen die eigentlichen Umbauarbeiten. Seitdem entsteht der größte Berliner Nahverkehrsknoten neu, und zwar im Richtungsbetrieb statt im Linienbetrieb. Das heißt, von einem Bahnsteig fahren alle Züge stadteinwärts und von einem anderen stadtauswärts, z. B. in Richtung Erkner, Ahrensfelde, Wartenberg, Mahlsdorf und Strausberg.
Die Neuordnung der Gleise bedeutet eine Umgestaltung der Bahnanlagen vom Ostbahnhof bis vor die S-Bahnhöfe Rummelsburg und Nöldnerplatz sowie zwischen Treptower Park und Frankfurter Allee – auf mehr als 3 km auf der Stadtbahnstrecke und gut 1 km auf der Ringbahnstrecke, insgesamt auf einer Länge von 15 km. In diesem Zusammenhang wird auch der Bahnhof Warschauer Straße umgestaltet. In 12 Vergabepaketen werden Investitionen in Milliardenhöhe umgesetzt.
Wir waren für das Vertrags- und Nachtragsmanagement im größten Vergabepaket, dem VP 11 verantwortlich. Zum Leistungsumfang gehört die Übernahme sämtlicher Regelprozesse des AG.